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Thomas Schuhmacher arbeitet mit seinem Remix die „Blütenstaubromanze“ in Richtung Techno aus. Seine Version besticht durch eine ruhelos-energetische Mischung, von der sich der Zuhörer geradewegs hypnotisch in den Bann gezogen fühlt. Ein Werk, das besonders Elektro- und Deep-House Liebhaber überrollt. Umami bewegen sich mit ihrem Remix in Richtung Undergound Deep-House, die interessant verarbeitete Vocal-Spur zerfließt wie im Schmelztiegel mit Bassline zum Funky-Groove. Das Resultat ist ein selbstbewusster Remix, der durch ein minimalistisches Arrangement zusammen mit Gitarren-Pickings und Synth-Hooks im Gedächtnis bleibt. Nils Ohrmann übernimmt den Staffelstab und zieht den Zuhörer mit seiner Version bis auf den Meeresgrund.
Tonnenschwer ist seine Bassline, die sich drückend und voluminös durch die Kopfhörermuschel schleppt. Durch das gezielte auslassen der Vocal-Spur bildet sein Mix eine charmant-bewegte Instrumental-Version. Die Geschichte über Liebe und Seligkeit formt Pretty Pink mit ihrem atmosphärisch- und tiefgängigen Sounddesign zu einem Klangerlebnis, das nicht nur im Club funktioniert. Auf abgestimmte Flächen trifft eine bewegte Bassline, die immer wieder durch Instrumentale Highlights unterbrochen wird und den Mix zum schier niemals-endenden Werk macht. Hierbei typisch für einen Song, der Herz und Kopf berührt, steuert Pretty Pink neben der Club-Version einen charmanten Radio-Edit mit bei und erweitert die Riege an Deep-House Mixen namenhafter Künstler.
Weitere Remixe werden von Florian Pätzold – er ist eine wahrhafte Freudenmaschine und punktet mit seiner emotional-verträumten Version – sowie dem Neubrandenburger Stephan Funkmann beigesteuert. Funkmann haucht seiner Version durch einen minimalistischen Groove neues Leben ein. Als akkordlastig und treibend interpretierten Whistleback die Blütenstaubromanze für sich. Sie trauen sich als junges DJ- und Produzenten-Gespann an komplexe Synthesen und experimentieren gleichermaßen mit Bassline und Piano.






